FAA testet Starlink-Terminals, während Musk behauptet, die Verizon-Technologie „funktioniere nicht“

Die Federal Aviation Administration (FAA) hat mit Tests zur Nutzung von SpaceX Starlink-Satelliten-Internetterminals im nationalen Luftraum begonnen, fast zwei Jahre nachdem Verizon einen 2-Milliarden-Dollar-Auftrag zur Durchführung ähnlicher Arbeiten erhalten hatte.

Elon Musk, Gründer und CEO von SpaceX, behauptete auf seiner Social-Media-Plattform X, dass das Verizon-System „nicht funktioniert und Flugreisende daher einer ernsthaften Gefahr aussetzt“.

Ein Sprecher von Verizon antwortete nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Die Nachricht, über die zuerst Bloomberg berichtete, kommt nur wenige Wochen, nachdem der neue US-Verkehrsminister Sean Duffy erklärt hatte, Musk und sein sogenanntes „Department of Government Efficiency“ würden dabei helfen, das Flugsicherungssystem zu „modernisieren“.

Die FAA erklärte am Montag in einer Stellungnahme, dass es in Alaska schon seit langem Probleme gebe, der Luftfahrtbranche zuverlässige Wetterinformationen zu liefern.

„Die FAA-Neuzulassung 2024 fordert die FAA auf, Telekommunikationsverbindungen zu reparieren, um diesen Bedarf zu decken“, heißt es in der auf X veröffentlichten Erklärung. „Aus diesem Grund erwägt die FAA seit der vorherigen Regierung den Einsatz von Starlink, um die Zuverlässigkeit an abgelegenen Standorten, darunter in Alaska, zu erhöhen.“

Die Agentur bestätigte außerdem, dass sie ein Terminal in ihrer Anlage in Atlantic City und zwei Terminals an nicht sicherheitskritischen Standorten in Alaska testet.

Musk hat den letzten Monat damit verbracht, die internen Abläufe der Bundesregierung zu durchforsten. Dabei half ihm eine Gruppe von Mitarbeitern , von denen viele aus seinem Ökosystem von Unternehmen stammen, darunter SpaceX und Tesla. Die Mitarbeiter von DOGE haben Zugang zu mehreren Bundesbehörden erhalten, die Musks Unternehmen regulieren, und einige, die – soweit wir wissen – noch immer laufende Ermittlungen gegen diese Unternehmen durchführen.

Präsident Donald Trump hat erklärt, Musk würde etwaige Interessenkonflikte selbst kontrollieren. Das bedeutet, dass weder eine Behörde noch eine Person prüft, ob der reichste Mann der Welt persönlich von diesem Zugang und dieser Macht profitiert.